Ultraschalluntersuchung Untersuchung des Herzens mit Vermessung von Herzkammern und – wänden und Analyse der Herzklappenbewegung (M-Mode), Untersuchung des Aktivitätszustandes der Herzmuskulatur und Beschaffenheit der Klappen (2-D-Echokardiographie) sowie Flussanalysen mittels verschiedener Dopplerverfahren (PW-, CW- und Farbdoppler).
Das Herz wird direkt neben dem Brustbein mit einem einzelnen Ultraschallstrahl angelotet, und dies wird gegen die Zeit dargestellt. Vorteil ist eine hohe räumliche und zeitliche Auflösung. Mit diesem Verfahren lassen sich standardisiert die Größe von Herzhöhlen bestimmen.
Zweidimensionale Anlotung von der Herzspitze mit Darstellung aller vier Herzhöhle.
Mittels des Dopplerverfahrens wird die Geschwindigkeit des fließenden Blutes im Messfenster bestimmt und farblich dargestellt.
Die Geschwindigkeit des Blutflusses im Herzen wird an einem Punkt gemessen - hier im Öffnungsbereich der Mitralklappe - und über die Zeit abgeleitet.
Die linke Kammer ist quer angeschnitten. Während sich die Muskulatur, die im Bereich, der bei einer Uhr dem von 9.00 bis 17.00 Uhr entspräche, gut bewegt, ist dies in dem dazwischen liegenden Areal nicht der Fall. Hier ist es nach einem Hinterwandinfarkt zu einer Narbenbildung gekommen.
Die Geschwindigkeit des Blutflusses, die sich mit dem Dopplerverfahren gut bestimmen lässt, ist über verengten Herzklappen erhöht. Die Messwerte lassen Rückschlüsse auf das Ausmaß der Stenose zu. Dargestellt ist das Geschwindigkeitsprofil über einer gering verengten Aortenklappe.
Auch von der Magengrube (Epigastrium) aus lässt sich das Herz einsehen. Hier sieht man so einen unterschiedlich breiten schwarzen Saum um das Herz herzum, der einer Flüssigkeitansammlung im Herzbeutel (perikarderguss) entspricht.